'Sag nicht, wer du bist!'

30.10., 02.11., 03.11., 04.11.2014 jeweils 20.15 Uhr (am 03.11.2014 im Original mir Untertiteln)

(Kanada / Frankreich 2014 - Regie: Xavier Dolan - Darsteller: Xavier Dolan, Pierre-Yves Cardinal, Lise Roy - FSK: ab 16 - Länge: 103 min.)

Nach dem Tod seines Lovers Guillaume (Caleb Landry Jones) reist der junge Werbeagent Tom (Xavier Dolan) aus Montreal zu dessen Familie aufs Land, um an der Beerdigung teilzunehmen. Als er auf dem einsamen Hof der Familie ankommt, stellt er fest, dass ihn dort keiner erwartet und auch niemand seinen Namen kennt. Tom erfährt, dass Guillaumes Mutter Agathe (Lise Roy) weder von der homosexuellen Orientierung ihres Sohnes, noch von dessen Beziehung zu Tom wusste. Guillaumes älterer Bruder Francis (Pierre-Yves Cardinal) macht ihm klar, dass das so bleiben muss, um die Familienehre zu schützen. Überrumpelt gibt Tom nach - und lässt sich auf ein seltsames Katz-und-Maus-Spiel aus Gewalt, Erniedrigung und faszinierender Anziehung ein. Das Spiel zieht ihn von Tag zu Tag mehr in seinen mysteriösen Bann, wird aber gleichzeitig immer bedrohlicher...

Text & Video: Kool

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'Der Imker'

Spezial > Interkulturelle Woche 2014

17.09.2014 um 20.15 Uhr

(Schweiz 2014 - Regie: Kano Khalil - Mitwirkende: Ibrahim Gezer, Anita Wyrsch-Gwerder, Max Wyrsch - FSK: ab 0 - Länge: 111 min.) 

Der Dokumentarfilmer Mano Khalil zeichnet die Lebensgeschichte des kurdischen Imkers Ibrahim Gezer nach. Honig war in seiner Kindheit eine Seltenheit, dennoch war er von dessen Herstellung und den Bienen schon immer fasziniert und bat seinen Großvater, ihm Bienen zu kaufen. In der Folge lernte er alles über sie und die Honigherstellung. Diesen Weg verfolgte er konsequent weiter. Mit seinem Bienenvolk hatte er später eine gute Grundlage, um seiner Familie ein gutes Auskommen zu sichern. Doch dann veränderte der türkisch-kurdische Krieg alles. Ibrahim wurde von seiner Familie getrennt und weiß bis heute nicht so recht, wo vor allem seine Kinder leben. Seine Imkerei wurde von türkischen Soldaten zerstört und am Ende musste Gezer gar flüchten. Er fand in der Schweiz eine neue Heimat und versuchte auch dort seiner Leidenschaft für Bienen und die Honiggewinnung nachzugehen.

Text & Video: Brave Hearts International

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'Ivi Tirana Punk'

16.10. plus Lesung, 20.10., 21.10.2014 jeweils 20.15 Uhr

(Albanien / Schweden 2001 - Regie: Joni Shanaj - Mitwirkende: Joni Shanaj - FSK: ab ? - Länge: 57 min.) 

Nach sieben Jahren kehrt Joni Shanaj nach Tirana zurück, um das Porträt eines gewissen Ivi zu drehen. Er hat ihn zwar nie gekannt, erinnert sich aber an die Gerüchte, die um diesen aussergewöhnlichen Knaben kursierten: Ivi war der erste albanische Punkrocker. Schon bei seiner Ankunft in Tirana erfährt Shanaj, dass Ivi leider 1998 an einer Überdosis gestorben ist. Also beginnt er, bei all jenen nachzuforschen, die von der Zeit des Widerstands bis zur Diktatur in den Kreisen dieser Punkikone verkehrten.
Zuallererst erkundet er die Stadt. Seine höchst impressionistische Kamera beobachtet die Veränderungen im albanischen Alltag; sein Schnitt schliesslich präsentiert uns eine beunruhigende Realität. Die PassantInnen, bei denen er nach Ivi fragt, geben völlig unterschiedliche, meist anekdotische Antworten und zeichnen uns nebenbei ein Bild der momentanen Gesinnung der Albaner und Albanerinnen. In konzentrischen Kreisen nähert sich der Regisseur FreundInnen und der Familie des Verstorbenen, die meist aus dem Off von Ivi berichten und so ein packendes, kontrastreiches Porträt entstehen lassen. Ivi kam aus einer Militärsfamilie; wiederholt sass er vorsorglich im Gefängnis, damit er nicht etwa wichtige Anlässe stören könnte.
Ausgewählte Archivaufnahmen – gekonnt mit Punkrhythmen unterlegt – dokumentieren die Zeit der Unterdrückung. Über das Schicksal eines Mannes hinaus führt uns Ivi Tirana Punk an den Puls des Albaniens von gestern und heute.

Text & Video: ArtAction.org

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'Stereo'

Sektion: Panorama Sachsen-Anhalt

19.10.2014 / 20.15 Uhr

(Deutschland 2014 - Regie: Maximilian Erlenwein - Darsteller: Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Petra Schmidt-Schaller - FSK: ab 16 - Länge: 94 min.) 

In Maximilian Erlenweins beinhartem Psychotrip wird das Leben eines vermeintlich gutherzigen Mechanikers von einem Fremden auf den Kopf gestellt.
Das Genrekino führt hierzulande ein Schattendasein, billig, oft in Heimarbeit produzierte Horror- und Sci-fi-Filme können darüber nicht hinwegtäuschen. Doch nun tut sich auf dem Gebiet endlich wieder etwas, der Österreicher Andreas Prochaska hat mit "Das wilde Tal" gerade einen Heimatfilm im Gewande eines Western gedreht, Maximilian Erlenwein, seit "Schwerkraft" (2010) Max-Ophüls-Preisträger, legt nun mit "Stereo" einen verwegenen, fesselnden Mix aus Thriller und Mysteryfilm vor.
Ein ölverschmierter, tätowierter Mann braust in "Easy Rider"-Manier durchs ländliche Idyll. Entspannt, glücklich, nicht einmal der Polizist (Rainer Bock), der ihn wegen Tempoüberschreitung aufhält, kann ihm die Laune verderben: "Wollen Sie sich etwa so nach Öl stinkend mit ihrer Freundin treffen?" - "Sie steht drauf" grient der ideal besetzte Jürgen Vogel als Erik. Eine kleine Motorradwerkstatt betreibt er, lebt glücklich mit seiner neuen Freundin (Petra Schmidt-Schaller) und deren kleiner Tochter. So fangen normalerweise stereotype Rosamunde-Pilcher-Sommerromanzen an. 
Doch nur kurz bleibt der Ton heiter - schon bald taucht eine mysteriöse Gestalt namens Henry auf. Kapuzenpulli, gesenkter Kopf, ordinäre Sprache. Ein Querulant, eine Nervensäge. Moritz Bleibtreu spielt den Mann, der sich bald als Alter Ego Eriks entpuppt. "Mein Freund Harvey", aber die böse Variante - oder doch nicht? Und dann stehen plötzlich auch noch ein paar richtig fiese Ganoven auf der Matte. Alte Schulden gilt es zu begleichen, die Schatten der Vergangenheit holen Erik ein.

Text & Video: Wild Bunch Germany

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'Familienfieber'

Sektion: Wettbewerb Langfilm

18.10.2014 / 20.15 Uhr

(Deutschland 2014 - Regie: Nico Sommer - Darsteller: Kathrin Waligura, Deborah Kaufmann, Peter Trabener - FSK: ohne Altersbeschränkung - Länge: 77 min.) 

Majas und Uwes Beziehung steckt in der Routine des Alltags fest. Alina, Tochter von Maja und Uwe hingegen ruft im Rahmen ihrer neuentdeckten Liebe Nico zum Familientreffen mit Nicos Eltern auf. Schlecht vorbereitet geht es zu einem Ort in Brandenburg – doch die geplante Familienzusammenführung hält noch Überraschungen bereit…
Eine heimliche Affäre stört die vermeintliche Harmonie zweier Paare.

 

Text & Video: suesssauerFilm

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