Film 'Leben unterm Stern'

Mit der Entwicklung des experimentellen Films "Leben unterm Stern" wurde sich mit der Quedlinburger Geschichte jüdischen Lebens zur NS-Zeit beschäftigt. Es wurde eine Filmdramaturgie entwickelt, die die zwei Seiten des Jetzt und der Vergangenheit thematisiert und gegenüberstellt. Die Recherche stellte heraus, wie wenig dieser historische Abschnitt im städtischen Leben thematisiert wird – dies wird im ersten Teil des Films aufgegriffen - es zeigt das Quedlinburg, wie man es kennt.
Im zweiten Teil beginnt die Reise zurück in der Zeit, zu jüdischen Schicksalen und Orten jüdischen Lebens, eine andere, unbeleuchtetere Seite der Geschichte Quedlinburgs zeigend. Eine Gruppe aus drei engagierten Schülerinnen des GutsMuths-Gymnasiums Quedlinburg, die recherchiert, Texte aufgenommen, Filmaufnahmen gemacht und mit geschnitten haben, eine Projektleiterin und eine (ehemaligen) FSJ-lerin haben gemeinsam das Projekt „Leben unterm Stern“ durchgeführt.
Die Idee für eine filmische Auseinandersetzung mit der Thematik "jüdisches Leben in Quedlinburg zur NS-Zeit" kam vom Dachverein Reichenstraße e.V. - daraufhin fand sich schnell die Gruppe zusammen.
Unser Ziel war es, sich mit der jüdischen Geschichte Quedlinburgs auseinanderzusetzen, einen eigenen Zugang dazu zu finden und in einem experimentellen Filmprojekt zu verarbeiten.
"Leben unterm Stern" wird eingesetzt in der Präventionsarbeit des Netzwerks "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" als bildungspolitisches Modul in Klassen ab der Stufe 8. Gewollt ist eine Erweiterung des Projekts auf regionaler Ebene - in Planung ist eine Projektwoche mit SchülerInnen im ehemaligen KZ Langenstein-Zwieberge.
Zudem wurde erfreulicherweise mit der Stolperstein-Verlegung im Mai in Quedlinburg auch der Grundstein für eine präsente Erinnerungskultur gelegt, die es nun zu unterstützen gilt.

Das Projekt wurde gefördert durch den Jugendhilfeausschuss des Landkreises Harz.

KlangSpiel 2020

Das KLANGSPIEL ist ein 6-tägiges Theaterprojekt, welches seit 2015 jährlich in den Sommerferien im Harz stattfindet. Zusammen mit drei Dozent*innen können sich junge Menschen zwischen 10 und 18 Jahren in diesen Tagen im Bereich der Darstellenden Kunst ausprobieren - es wird miteinander improvisiert, gespielt, geschrieben, geprobt, gefilmt, gegessen und gelacht. Eine kleine Werkschau zum Abschluss ermöglicht einen Einblick in die gemeinsame Arbeit.
Interesse geweckt? Dann melde dich gern bei uns! Foto: Dan Stark

KLANGSPIEL 2020: Es wird herbstlich! Aufgrund der aktuellen Situation findet unser diesjähriges Theatercamp in den Herbstferien statt.

Wann? Vom 19.10. bis 24.10.2020
Wo? Im Forsthaus Eggerode, 38889 Blankenburg OT Wienrode
Wie teuer? 120,00 Euro (inkl. Vollverpflegung)


Wir freuen uns auf euch!

Kontakt
Anna-Maria Schwindack (Projektkoordinatorin)
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 0151 / 21 66 99 17

Das KlangSpiel ist ein soziokulturelles Jugend-Kunst-Projekt des Dachverein Reichenstrasse e.V.
Wir freuen uns über Ihre Spende!

Spendenkonto
Betreff: Theater Spende KLANGSPIEL
IBAN: DE59 8006 3508 2002 9667 00
BIC/SWIFT: GENO DE F1 QLB
Harzer Volksbank eG

Lesung 'Den Weg, den ich bestritt'

mit Omar Haj Oubaid (17 Jahre, aus Syrien, seit Sommer 2015 in Deutschland)

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Junge Menschen im Dialog, Fragen und Antworten, andere Kultur und Gleichheit...
In der Lesereihe „Den Weg den ich bestritt“ geht es um die Fluchtgeschichte des jungen Syrers Omar Haj Oubaid, der mit 16 Jahren seine Eltern, seine Heimat und sein Land verlassen musste.
Eine Lesung, die authentischer kaum sein kann - eine Lesung für Jugendliche von einem Jugendlichen.
Omar schildert den Moment der Starre, als er erfahren hat, dass er inerhalb von zwei Stunden sein Elternhaus verlassen muss. Er schildert die unterschiedlichen und tragischen Stationen seiner Flucht voller Klarheit und Emotion. Omar Bericht endet an der Stelle, als er in Deutschland ankam, seine Geschichte und sein Weg sind hier jedoch noch lange nicht zu Ende...

Die Lesereihe schafft einen ehrlichen Dialog zwischen deutschen Jugendlichen und Omar, Fragen und Antworten und die Erkenntniss von Gleichheit: Sehnsüchte und Wünsche, die jeden jungen Menschen umgeben, egal woher er kommt.
Der Dialog zwischen den Jugendlichen baut Hemmungen ab und ermöglicht einen Austausch auf Augenhöhe.

Die Lesereihe mit Omar ist gemeinsam konzepiert mit Jennifer Fulton (KUZ Reichenstrasse e.V), die ihn seit Sommer 2015 begleitet und in verschiedenen Projekten mit ihm wirkt.
Im Fokus der Lesereihe stehen Schulen ab Klasse 8. Dabei ist es irrelevant, ob Sekundarschule oder Gymnasium, im Fokus steht hier die Jugend zu erreichen und durch die Authentizität Vorurteile abzubauen, Begegnungen zu ermöglichen und präventiv zu agieren.

Buchbar wieder ab April 2017 unter 03946 / 26 40 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Plakatkampagne 2016 / 2017

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Ende des Jahres 2016 war es endlich so weit, der Auftakt unserer Plakatkampagne "Gesicht zeigen" ist endlich angelaufen.
Wir sind sehr stolz darauf wieviele Schüler aus dem Netzwerk an dieser Aktion teilnehmen, wievielen das ein Anliegen ist.
Im Frühjahr 2017 geht das ganze in den Druck und die Kampagne "Gesicht zeigen" ziert die Orte, die Schulen und die Rathhäuser - Unser Anliegen: "Gesicht zeigen für TOLERANZ, OFFENHEIT & AKZEPTANZ’

Fotoaktion gegen Rassismus mit dem Wolterstorff-Gymnasium Ballenstedt

Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus veranstaltete die SOR-AG des Wolterstorff-Gymnasiums Ballenstedt am 24.3.2017 eine spontane Fotoaktion, an der die ganze Schule teilnahm.

Bei dieser versammelten sich alle Schüler auf dem großen Schulhof in der ersten Pause, um mit dem Spruch ,,We all bleed the same colo(u)r - (Wir alle bluten in der gleichen Farbe) ihre Einstellung zum Thema Rassismus und Ausgrenzung zu verdeutlichen. Das Bild wurde mithilfe einer Drohne und zusätzlichen Kameras der Schule aufgenommen. Die Meinungen der Schüler zu dieser Aktion waren positiv, da sie das Thema Toleranz und Courage für sehr wichtig empfinden. Es werden bestimmt bald weitere Aktionen folgen, um auf das Thema Rassismus aufmerksam zu machen. (Jasmin Fischer & Maria Schmidt / Wolterstorff-Gymnasium Ballenstedt)

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