Cinéfête 2018

07.06. - 20.06.2018

Im Schuljahr 2017/2018 tourt Cinéfête bereits zum achtzehnten Mal durch Deutschland und ist somit älter als die meisten SchülerInnen, die teilnehmen. Nach 18 Jahren Wachstum ist Cinéfête eine traditionsreiche Größe im bundesdeutschen Kulturkalender mit über 100 teilnehmenden Kinos und rund 100.000 jungen Besuchern pro Jahr. Der Leitsatz von Cinéfête ist die Erweiterung von Horizonten, das Fördern kultureller und sprachlicher Bildung und nicht zuletzt auch der Einblick in andere Leben und Lebensweisen. Kurzum: Alles das, was Kino kann. Text & Foto: www.cinefete.de

Das Programm 2018:

FRANTZ (R: François Ozon; F,D, 2016) - 11. bis 13. Klasse

JAMAIS CONTENTE (R: Émilie Deleuze; F, 2016) - 5. bis 10. Klasse

LE CIEL ATTENDRA (R: Marie-Castille Mention-Schaar; F, 2016) - 11. bis 13. Klasse

LES MALHEURS DE SOPHIE (R: Ch. Honoré; F, 2016) - 1. bis 4. / 5. bis 10. Klasse

MA VIE DE COURGETTE (R: Claude Barras; F, CH 2016) - 3. bis 4. Klasse

MERCI, PATRON! (R: François Ruffin; F, BEL 2016) - 11. bis 13. Klasse

QUAND ON A 17 ANS (R: André Téchiné; F, 2016) - 11. bis 13. Klasse

SWAGGER (R: Olivier Babinet; F, 2016) - 11. bis 13. Klasse

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Auszeichnung zur Fair Trade Stadt Wernigerode

Nach einem langen Arbeitsprozess, der mit der Erstellung eines bio regionalen Einkaufsflyers für Wernigerode, Quedlinburg im Jahre 2014 begann, darf sich die Stadt seid dem 21.09. 2017 offiziell Fair Trade Town nennen.

Im Rahmen des 13. Wernigeröder Umweltmarkts ist Wernigerode als Fairtrade Stadt ausgezeichnet worden. Damit ist sie die 499. Stadt in Deutschland, die sich für faire Arbeits- und Produktionsbedingungen im globalen Süden einsetzt.

Manfred Holz, der das Zertifikat als Ehrenbotschafter und Gründungsmitglied von Transfair Deutschland übergibt, zeigt sich beeindruckt vom Engagement in Wernigerode.

www.wernigerode.de/de/news-details/wernigerode-wird-fairtrade-stadt-20048031.html

Zeitzeugenreihe der Landeszentrale für politische Bildung

Eindrücke von der Teilnahme an der Veranstaltung im Rahmen der „Zeitzeugen“-Reihe im Magdeburger Dom mit dem Holocaust-Überlebenden und Adolf-Eichmann-Vernehmer Michael Goldmann Gilead:
„Deutschland war Deutschland vor Hitler und Deutschland ist Deutschland nach Hitler“ Dieser Satz von Michael Goldmann Gilead ist wahrscheinlich einer von denen, die uns Zuhörern am meisten im Gedächtnis bleiben werden.
Michael Goldmann Gilead wurde am 26.07.1925 geboren. An seinem Geburtstag sah er seine Eltern und seine Schwester zum letzten Mal, bevor sie im Vernichtungslager Auschwitz getötet wurden. Er selbst überlebte die Vernichtungslager und konnte auf einem Todesmarsch entkommen und gelangte auf Umwegen nach Palästina, wo er im neugegründeten Israel 1954 eine Laufbahn bei der Kriminalpolizei begann.
1957 wurde Adolf Eichmann vom israelischen Geheimdienst Mossad gekidnappt und nach Israel gebracht, um ihm vor Gericht zu stellen. Michael Goldmann Gilead nahm an der neun Monate dauernden Vernehmung Eichmanns intensiv teil, um Eichmanns Behauptung „ich trage keine Schuld, ich handelte nur auf Befehl“ zu widerlegen. Dies gelang mit dem Prozess auch und Eichmann wurde zum Tode verurteilt.
Als Eichmann hingerichtet wurde, auch in Anwesenheit Gileads, notierte er Eichmanns letzte Worte: „ich lebte als gottgläubiger Mensch und ich sterbe als gottgläubiger Mensch“. Eichmann zeigte keinerlei Reue, „Reue ist nur etwas für Kinder“, sagte er.

Michael Goldmann Gilead verstreute die Asche Eichmanns im Meer und dachte dabei an den Spruch aus der Bibel: „So werden Deine Feinde vernichtet werden, Israel“.
Gilead hatte nie Rachegefühle, er wollte nur Gerechtigkeit.
Es war für ihn eine moralische Verpflichtung, damals wie heute, der Nachwelt dies zu erzählen, weil so etwas nie wieder passieren darf. Den Glauben an Gott hat Gilead nie verloren, den Glauben an die Menschen aber verlor er damals. Doch durch seine ehrenamtliche Tätigkeit in der öffentlichen Kommission der Yad Vashem Gedenkstätte, der die Ehrung der Righteous Amongst the Nations obliegt, Menschen, die Juden unter Lebensgefahr versteckten, fand er seinen Glauben an die Menschen wieder.

Lucia Brockhaus, Luka Hasselberg, Michelle Bremer, Anna-Maria Mente. Schülerinnen der FWS Harzvorland.

„Der Vortrag von Michael Goldmann Gilead war sehr interessant und schön gestaltet. Es war toll, das Ereignis von jemandem erzählt zu bekommen, der selbst dabei war, und nicht nur in Geschichtsbüchern darüber zu lesen. Ich konnte mich viel besser in die Begebenheit hineinversetzen, als wenn ich im Unterricht darüber lese oder von Lehrern, die es selbst auch nur gelesen oder gehört haben, erzählt bekomme.“ (Anna, 16 Jahre)

„Mir persönlich ging der Vortrag sehr nahe, da Michael Goldmann Gilead trotz der schrecklichen Erlebnisse ein glückliches Leben geführt zu haben scheint. Als er von der Ermordung seiner Familie erzählte, habe ich Gänsehaut bekommen, denn meine Familie ist alles für mich. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er sich in seinem hohen Alter noch auf den weiten Weg nach Magdeburg gemacht hat. Mir ist er sehr ans Herz gewachsen.“ (Michelle, 17 Jahre)

„Der Vortrag von Michael Goldmann Gilead war sehr herzergreifend, kaum jemand konnte die Tränen zurückhalten. Für sein stolzes Alter von 92 Jahren hat er den Vortrag super gemacht, er ist noch extrem gut beieinander und erzählt seine Geschichte mit ganzem Herzen.“ (Luka, 18 Jahre)

Landestag "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

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Das war großartig!
Am 19.09.2017 war der Landestag "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" in den Franckeschen Stiftungen Halle.
Es war ein wunderbarer Tag mit großartigen Workshops, toller Musik, lieben und motivierten SchülerInnen und LehrerInnen, bezaubernden Präsentationen und und und noch soviel mehr. Wir sagen Danke an alle Beteiligten, Danke an die Landeszentrale für politische Bildung Sachesen-Anhalt / Landeskoordination "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" Sachsen-Anhalt.
Die Reginalkoordination Harz und alle beteiligten Netzwerkschulen freuen sich auf das nächste Jahr.
In diesem Sinne: Gemeinsam - bunt - Offenheit.... CHECK

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