The True Cost - Der Preis der Mode

Sondervorstellung 25.08.2017 um 18.00 Uhr - Eine Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Netzwerk "Globales Lernen" im Dachverein Reichenstrasse e.V.

(Großbritannien, Frankreich, Italien, Indien, Dänemark, China, Bangladesch, Kambodscha, Haiti, Uganda 2016 - Regie: Andrew Morgan (III) - Mitwirkende: Vandana Shiva, Stella McCartney, Rick Ridgeway - FSK: ab 6 - Länge: 92 min.)

In „The True Cost - Der Preis der Mode“ legt Regisseur Andrew Morgan sein Augenmerk auf die verheerenden Auswirkungen der modernen „Fast Fashion“-Textilindustrie. Während westliche Konsumenten häufig unbeschwert und selbstverständlich auf der Jagd nach dem nächsten Kleiderschnäppchen sind, hat die Produktion der Kollektionen weit verbreiteter Handelsketten gerade in den Entwicklungsländern, in denen sie hergestellt werden, weitreichende Konsequenzen für Menschen und Umwelt. Bei dem gänzlich auf Profit ausgerichteten Wirtschaften bleiben Arbeiter- und Menschenrechte sowie Sicherheitsbestimmungen und Umweltschutz häufig auf der Strecke. Mit einem von strahlenden Laufstegen zu trostlosen Slums wandernden Blick auf verschiedenste Nationen veranschaulicht Morgan in seinem Film jene folgenschweren Schattenseiten der Mode.

Text & Video: Grandfilm

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BRITFILMS

BRITFILMS ist eine Schulfilmreihe der AG Kino – Gilde e.V., des Verbandes der Programmkinos und Filmkunsttheater Deutschlands - sechs englischsprachige Filme touren ein Schuljahr lang bundesweit durch die Kinos und werden von Kinobetreibern in Schulvorführungen für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren eingesetzt. Das Studiokino Eisenstein in Quedlinburg ist erstmals vom 31.8. bis 5.9.2017 mit dabei.
Sie können die Filme vor- und nachmittags buchen. Der Eintrittspreis pro Schüler beträgt 3,50 €, begleitende PädagogInnen haben freien Eintritt. Die Filme laufen im englischen Original mit deutschen Untertiteln.

I, Daniel Blake

(UK, F, Bel 2016 - Regie: Ken Loach - FSK: ab 6 - Länge: 100 min.)

Daniel Blake (Dave Johns) hat sein ganzes Leben lang seine Steuern bezahlt und sich geradlinig und anständig durchgeschlagen, wie es ein ganz normaler Durchschnittsengländer so tut. Doch dann bringt ihn seine Gesundheit in die Bredouille und Daniel ist plötzlich auf Sozialhilfe angewiesen. Der Staat will sie ihm nicht gewähren, weshalb er sich schon bald in einem Teufelskreis aus Anträgen, Bestimmungen und Zuständigkeiten befindet und nicht bemerkt, dass ihn die Situation gänzlich in die Knie zwingen könnte. Eines Tages trifft er auf Katie (Hayley Squires) und ihre Kinder Daisy (Briana Shann) und Dylan (Dylan McKiernan) und freundet sich mit ihnen an. Gemeinsam trotzen sie den Behörden und bekommen viel Solidarität von anderen Menschen. Doch die bürokratischen Hindernisse in einem Sozialstaat lassen sich nicht einfach so abschütteln, aber Daniel und Katie sind fest entschlossen, nicht aufzugeben…

-> Altersempfehlung 11+, Schulfach: Politik, Englisch, Ethik/Religion

Text & Video: Prokino Filmverleih

A United Kingdom

(CZ, UK, USA 2016 - Regie: Amma Asante - FSK: ab 6 - Länge: 111 min.)

Ende der 1940er Jahre erhält das afrikanische Land Botswana plötzlich international große Aufmerksamkeit: Der Prinz des Staates, Seretse Khama (David Oyelowo), verliebt sich auf einer Englandreise in die Londoner Büroangestellte Ruth Williams (Rosamund Pike). Aus einer anfänglichen Romanze entwickeln sich schnell Heiratspläne, was in der jeweiligen Heimat der beiden Liebenden für einen Aufschrei in der Bevölkerung sorgt. Seretse und Ruth stellen sich gegen den Willen ihrer Familien, des britischen Empire und der Obrigkeit Botswanas und beginnen ihren Kampf für Unabhängigkeit in Zeiten der Apartheid, um schließlich aus dem gesellschaftlich auferlegten Exil in ihr Königreich zurückkehren zu können.
Das Drama basiert auf wahren Begebenheiten: Als Botswana 1966 seine Unabhängigkeit erlangte, übernahm Seretse Khama das Amt des ersten Staatspräsidenten.

-> Altersempfehlung 13+, Schulfach: Englisch, Politik, Geschichte

Text & Video: Alamode Film

Mahana - Eine Maori-Saga

(NZ 2016 – Regie: Lee Tamahori – FSK: ab 12 – Länge: 103 min.)

Die 60er Jahre: In einer ländlichen Gegend an der Ostküste Neuseelands stehen seit jeher die beiden Schafscherer-Familien Mahana und Poata in gnadenloser Konkurrenz zueinander. Mittendrin steckt auch der aufgeweckte jüngste Mahana-Spross Simeon (Akuhata Keefe), der regelmäßig mit seinem ebenso strengen wie traditionsbewussten Großvater Tamihana (Temuera Morrison), dem Patriarchen der Familie, aneinandergerät. Als sich der 14-Jährige dann auch noch in eine der Poata-Töchter verliebt, erreicht das ohnehin schon sehr angespannte Verhältnis zum Familienoberhaupt ein neues Tief, wodurch nicht zuletzt auch Simeons Zukunftsperspektiven und die seiner Eltern und Geschwister gefährdet werden. Dann erfährt Simeon den wahren Grund für den Streit zwischen den Mahanas und den Poatas und alte Wunden brechen auf…

-> Altersempfehlung 14+, Schulfach: Englisch, Geschichte

Text & Video: Prokino Film

The Perks of Being a Wallflower

(USA 2012 – Regie: Stephen Chbosky – FSK: ab 12 – Länge: 102 min.)

Charlie (Logan Lerman) ist ein unbeliebter Teenager mit psychischen Problemen, der keinen rechten Anschluss an seiner Schule findet. Er wird von einigen Mitschülern gehänselt und für seine sehr spezielle Art ausgegrenzt. Dazu kommt noch, dass er einen schrecklichen Verlust verarbeiten muss: Sein einziger Freund hat Selbstmord begangen. Als er das erste Jahr an der Highschool antritt, freundet er sich mit dem Geschwisterpaar Sam (Emma Watson) und Patrick (Ezra Miller) an. Die beiden älteren Jugendlichen lehren den schüchternen Jungen neuen Spaß am Leben, wecken in Charlie aber auch die Erinnerung an sein verdrängtes Kindheitstrauma. Er verliebt sich in Sam, hat jedoch große Probleme, mit seinem fehlenden Selbstbewusstsein umzugehen und weiß nicht, wie er sich dem hübschen Mädchen gegenüber verhalten soll.

-> Altersempfehlung 14+, Schulfach: Englisch

Text & Video: Capelight Pictures

A Monster Calls

(UK, USA, ESP 2016 - Regie: J.A. Bayona – FSK: ab 12 – Länge: 108 min.)

Der kleine Conor (Lewis MacDougall) lebt bei seiner kranken Mutter Elizabeth (Felicity Jones) und fühlt sich in der Schule alles andere als wohl – einige Kinder hänseln Conor, andere behandeln ihn wegen der Krankheit seiner Mama wie ein rohes Ei. Und auch zu Hause scheint sich alles nur noch weiter zu verschlimmern, vor allem wenn Conor bei seiner strengen Großmutter (Sigourney Weaver) sein muss. Als wäre dies alles nicht schon aufwühlend genug, hat Conor obendrein immer wieder Alpträume, in denen er an den drohenden Tod seiner Mutter erinnert und die alte Eibe vor dem Fenster lebendig wird, sich plötzlich in ein knorriges Monster (Stimme im Original: Liam Neeson) verwandelt. Das unheimliche Wesen zerstört die Umgebung – und erzählt Conor, worin der Unterschied besteht zwischen Realität und Märchen…

-> Altersempfehlung 12+, Schulfach: Englisch

Text & Video: StudioCanal

Der sechste Film steht leider noch nicht fest. Wir informieren, sobald wir genaueres wissen.

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Frühstück bei Monsieur Henri

07.09., 10.09., 11.09., 12.09.2017 jeweils 20.15 Uhr

(Frankreich 2016 - Regie: Ivan Calbérac - Darsteller: Claude Brasseur, Guillaume De Tonquédec, Noémie Schmidt - FSK: ab 0 - Länge: 95 min.)

Die Gesundheit des in die Jahre gekommenen Henri Voizot (Claude Brasseur) ist nicht mehr die beste. Also lässt sich der grummelige Mann darauf ein, seine Wohnung mit der jungen Studentin Constance (Noémie Schmidt) zu teilen, gibt aber strenge Regeln vor. Allein die Zusammenfassung der Hausordnung, an die sich Constance fortan halten muss, hat 20 Seiten – fortan muss die junge Frau kalt duschen („dauert nicht so lange“) und darf keine Männer empfangen („man braucht Regeln, wenn man in einer Gemeinschaft wohnt“). Bald hat Henri eine weitere Forderung an seine neue Mitbewohnerin: Sie soll dafür sorgen, dass sich sein Sohn Paul (Guillaume de Tonquedec) von Freundin Valérie (Frédérique Bel) trennt, die der Papa für eine Idiotin hält. Falls Constance Paul und Valérie auseinanderbringt, braucht sie sechs Monate keine Miete zu zahlen…

Text & Video: Neue Visionen

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Innen Leben

14.09., 17.09., 18.09., 19.09.2017 jeweils 20.15 Uhr

(Belgien, Frankreich 2017 - Regie: Philippe Van Leeuw - Darsteller: Hiam Abbass, Diamand Bou Abboud, Juliette Navis - FSK: ab 12 - Länge: 76 min.)

Eine kleine Gruppe harrt im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses aus, während draußen der syrische Bürgerkrieg ein Opfer nach dem anderen fordert. Oum Yazan (Hiam Abbass), ihr Schwiegervater, ihre drei Kinder Yara (Alissar Kaghadou), Aliya (Ninar Halabi) und Yazan (Mohammad Jihad Sleik) sowie die Haushaltshilfe Delhani (Juliette Navis) sitzen fest. Alle Vorhänge an den Fenstern wurden zugezogen, damit Scharfschützen keine Ziele finden, frisches Wasser gibt es keines mehr und Internet und Telefon nur manchmal. Oum wartet darauf, dass ihr Mann nach Hause kommt und lässt trotz der katastrophalen Situation weitere Menschen in die Wohnung: Samir (Moustapha Al Kar) und Halima (Diamand Bou Abboud) von nebenan sind mit ihrem Baby da – Yaras Freund Karim (Elias Khatter) suchte wegen der schweren Gefechte Unterschlupf. Alle versuchen, den Krieg zu vergessen. Aber wie lange geht das?

Text & Video: Weltkino Filmverleih

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Wir sind Juden aus Breslau

21.09., 24.09., 25.09., 26.09.2017 jeweils 20.15 Uhr

(Deutschland 2016 - Regie: Karin Kaper, Dirk Szuszies - Dokumentation - FSK: ab 12 - Länge: 113 min.)

14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Wir sind Juden aus Breslau“, die sich an vergangene Zeiten und die Schreckensherrschaft unter den Nazis erinnern. Als Kinder waren sie voller Erwartungen und in Breslau zuhause, in der Stadt, wo einst die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands beheimatet war. Doch als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, einte die Heranwachsenden die Verfolgung und die ständige Furcht vor dem Tod. Einige gingen ins Exil, andere überlebten die Gräueltaten im Konzentrationslager von Auschwitz. Ob in den USA, England, Frankreich oder auch Deutschland, sie alle bauten sich später ein neues Leben auf und wirkten sogar an der Gründung des Staates Israel mit. Jahrzehnte später unternehmen sie nicht nur eine Reise zurück in die Heimat, sondern auch in die Vergangenheit und lassen eine deutsch-polnische Jugendgruppe an ihren Erfahrungen teilhaben.

Text & Video: Karin Kaper Film

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