AG "Digital - Erste Wahl"

Es ist beschlossen, dank der Förderung der Investitonsbank Sachsen-Anhalt, haben wir aus dem Topf der Digitalisierungsförderung die Möglichkeit die Arbeitsgruppe "Digital - erste Wahl" ins Leben zu rufen.

WORUM GEHT ES:
Der Dachverein Reichenstrasse ist Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Im Haus gibt es den Kinderladen für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und das Schülercafé für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren.
In beiden Bereichen wird mit diversen bildungspolitischen Angeboten gearbeitet und die Kinder und Jugendliche in ihrer Sozialkompetenz und Sachkompetenz gefördert.
In unserer Arbeit hat sich herausgestellt, wie sehr die Kinder und Jugendlichen unter den Coronaeinschränkungen und den damit verbundenen Lockdowns beeinträchtigt wurden. Im Fokus liegt es, gerade resultierend aus den Einschränkungen, ein Medienprojekt zu initieren, das den Kindern einen sicheren und reflektierten Umgang mit digitalen Medien ermöglicht.
Vielen Kindern und Jugendlichen in unserem Haus ist ein altersgerechter Umgang und eine Sensibilisierung desen nicht möglich, Gründe dafür sind unter anderem ein schwieriges soziales Umfeld, Einschränkungen durch den Lockdown, keine Medienbegleitung durch das Elternhaus.
In unseren Beobachtungen ist uns aufgefallen, dass die Kinder und Jugendliche sich unreflektiert mit sämtlichen digitalen Medien auseinander setzen und sie konsumieren und dadurch, je nach Altersgruppe, eine Gefahr für die individuelle Nutzung entsteht, die in den meisten Fällen nicht altersangepasst ist.
Wir möchten gerne die AG "Digital - erste Wahl" gründen, die sich damit befasst Kindern und Jugendlichen einen sicheren Umgang mit den digitalen Medien zu ermöglichen, sie dabei zu begleiten und ebenso die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Arbeit nahe zu bringen und sie zu einem sensiblen Umgang zu befähigen, welcher ebenso die Vielfältigkeit der digitalen Arbeit für Kinder- und Jugendliche aufzeigt.
Geplant sind 2 Module pro Woche á 120 Minuten, in denen die Kinder und Jugendliche altersgerechte Medien recherchieren und verwenden, eigene Filme und Musiktools entwickeln und einen eigenen Youtube-Kanal erstellen und pflegen, begleitet durch die Sozialpädagog:innen und einer/m Expert:in des jeweiligen Bereichs, die im Tandem agieren werden.


Klick zur PDF

WER IST GEMEINT:
Kinder im Alter von 6 - 12 Jahren die den offenen Beriech der Kinder- und Jugendarbeit besuchen (Kinderladenbesuch ist keine Grundvorrausetzung, Interessierte können sich gerne melden)

Die AG startet im Spätherbst 2023.
Anmeldungen bitte direkt an den Kinderladen unter: 03946 - 9019583
Ansprechpersonen: Jennifer Fulton & Sabine Pietsch

 


Das Projekt wurde gefördert durch die Digitalisierungsförderung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt

Die schrägen Phantasien blonder Kassiererinnen

Der Kurzfilmwettbewerb „Harzmovienale“ zeigt (fast) alles

Wer träumt nicht davon, einmal selbst einen Film zu drehen und im Kino zu zeigen? Jetzt ist die Gelegenheit! Im Quedlinburger Studiokino Eisenstein startet am 13. April 2019 die „Harzmovienale“, das neue Kurzfilmfestival der Region und alle dürfen mitmachen. Denn: Großes Kino von Akin bis Zadek ist das Eine, ein kleines Musikvideo vom Frisör Bert Jäger aus der Jüdengasse das Andere. Und nach diesem Anderen hält die „Harzmovienale“ Ausschau. Venedig, Cannes, Berlin - und dazu noch über 150 weitere europäische Städte haben ihr eigenes Filmfestival. Die meisten davon laufen als Kurzfilmwettbewerbe. Warum nicht auch in Quedlinburg? Wenn die Stadt schon keinen Sandstrand hat, dann wenigstens eine Filmnacht mit Kultstatus!
Dazu braucht es hier keinen Skandal - eine Anklage wegen sexueller Belästigung oder Klüngel bei der Filmförderung. Glamour und Machtgedöns passen nicht in diese bodenständige Region. Es wird etwas anderes als der Berlinalewind übers quedlinburger Holperpflaster wehen. Bei der „Harzmovienale“ geht es eher um die Chance, sich öffentlich künstlerisch und medial auszuprobieren. Ob Spiel-, Dokumentar-, Animations- oder Musikfilm, alles ist erlaubt und erwünscht, auch Thema und Format. Das heißt, es kann passieren, dass man seinen Kollegen auf der Leinwand singen sieht oder sich wundert, welche schrägen Phantasien die blonde Kassiererin vom Supermarkt in ihrem 3-Minuten Film verarbeitet hat. Das ist mitunter verstörend und faszinierend. Und natürlich kann ein bisschen Ruhm nicht ganz ausgeschlossen werden. „Wichtig ist vor allem, dass viele mitmachen. Das ergibt dann im besten Fall eine bunte Mischung aus Genres, Themen und Niveau“, erläutern die Organisatoren Maria Hufenreuter und Stefan Helmholz vom Dachverband Reichenstraße e.V. Sie wollen vor allem auch junge Leute dazu motivieren, selbst aktiv zu werden. „Jeder hat mindestens eine Idee, die ihn beschäftigt, die muss man nur in eine kurze Geschichte packen“, so Helmholz.
Im digitalen Zeitalter ist es für Laien nicht mehr so schwer, einen eigenen Kurzfilm zu produzieren. Kosten und Equipment bleiben für Schüler durch das eigene Smartphone und freie Schnittprogramme überschaubar. Die Reichenstraße bietet zum Beispiel auch eine leihbare Kamera und Schnittplätze an.
Der Einsendeschluss für die „Harzmovienale“ ist am 15. Februar 2019. Auf der Seite www.harzmovienale.de kann ein PDF für die Anmeldung zum Kurzfilmwettbewerb heruntergeladen werden. Auch Filme, die schon länger auf dem Stick, youtube oder sonstwo vor sich hinmodern, dürfen ins Studiokino Eisenstein. Und es gibt Preise. Eine Jury wählt den Hauptgewinner, der den Filmpreis Ottokar und 300 Euro bekommt. Der Publikumspreis ist mit 100 Euro dotiert. Jeder Zuschauer hat eine Stimme und bestimmt den Sieger mit. Die Preisgelder sponsern die Tierarztpraxis Susann Hüglin und Sarah Giersch und Schankanlagen Becker aus Quedlinburg. Wer nicht kommt, ist selber schuld.

Ruth Sanft

Landestag "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

Was bedeutet eigentlich ‚frei sein‘? Heute leben wir in einer freien demokratischen Gesellschaft, in der die Menschenrechte universell gültig sind. Du möchtest selbst entscheiden, woran du glaubst, wen du wählst, welche Bücher du liest, welche Musik du hörst, wo und wie du leben willst, wohin du reisen und welchen Beruf du ausüben willst? Diese Rechte haben wir heute, werden sie uns verwehrt oder verletzt, können wir sie einklagen. Doch vor noch nicht allzu langer Zeit und zwar vor knapp 30 Jahren endete eine totalitär geführte Gesellschaft in den ostdeutschen Bundesländern: die DDR. Durch die Führung waren z. B. Meinungs- und Reisefreiheit sowie kulturelle Vielfalt eingeschränkt. Der diesjähriges Landestag des Courage-Netzwerkes sollte daran erinnern und stand deshalb unter dem Thema "Leben in der Diktatur". Dazu gab es Zeitzeugengespräche und thematische Angebote Aber in den 25 Workshops im diesjährigen Programm fanden alle etwas Interessantes. Nicht nur die Themen waren vielfältig, sondern auch die Formate von Graffiti über Kampfsport bis hin zu Rap, Kabarett und Literatur. Und natürlich warteten interessante Zeitzeugen mit ihren Lebensgeschichten auf die Teilnehmer*Innen und ihre Fragen. Musikalische Glanzlichter setzten der Rapper „2schneidig“ im Eröffnungsprogramm und am Schluss der bekannte Musiker Dirk Michaelis mit seinen „RockChanSongs“.

Dieses Jahr am 19.09.2018 waren ca. 700 Schüler*Innen und Lehrer*Innen am Landestag "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" dabei. Netzwerk fetzt.

Bis zum nächsten Landestag!

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Fotos: Hannes Helmholz / Jennifer Fulton

"Mini goes Olympia"

Ganz getreu dem Motto "Fair bringt mehr" haben wir jetzt auch endlich und nach großem Nachfragen ein Sportformat für die Klassenstufen zwei bis sechs. "Mini goes Olympia" hatte dieses Jahr im Juni Premiere, mit großer Beteiligung der unterschiedlichsten Schulen, fanden sich insgesamt 70 Zweit bis Siebtklässler zusammen, um mit einer Spass- und Sportolympiade einen gemeinsamen Vormittag zu verbringen. Neben den Stationen Peddalo, Skiweitlauf, Gruppenseilspringen und Tischtennis gab es noch weitere 9 Stationen zu absolvieren.
Am Ende gab es natürlich auch eine Siegerehrung und in der Kategorie "Jüngste Klassenstufe" machten die Marktgrundschule und die Neustädter Grundschule Quedlinburg das Rennen.
Trotz Siegerehrung, Urkunden und Sportsgeist steht auch bei "Mini goes Olympia" die gemeinsame Sache im Vordergrund.

Wir als Netzwerk bedanken uns sehr bei Herrn Sutor des TSG Guts Muths Quedlinburg für die Stationskonzeption und die Materialien, der Schulsozialarbeit der Sekundarschule Bosseschule Hannes Helmholz für die Mitorganisation, dem Jugendclub "Kleers" und der BBS Quedlinburg für die Räumlichkeiten und Freiflächen und bei den Harzer Tafeln für die leckere Essensversorgung.

Wir sehen uns im Juni 2019 wieder!
Nähere Infos und Daten folgen in Kürze

Bis zum nächsten Landestag!

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Fotos: Hannes Helmholz / Jennifer Fulton

"Malachit"

Ges(ch)ehen im Harz - Lebendige Erinnerungskultur

Vom 13.08.2018 - 17.08.2018 war es endlich soweit, nach einigem turbulentem Hin und Her in der Förderung konnte das Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" Harzkreis mit insgesamt 14 motivierten Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Titelschulen, die Projektwoche in und mit der Gedenkstätte Langenstein - Zwieberge antreten.
Ges(ch)ehen im Harz, Ereignisse ganz im unmittelbaren Umfeld der Jugendlichen, in diesem Fall der Stollen in den Thekenbergen in Langenstein und das angrenzende Lager mit der ansässigen Gedenkstätte, waren der Recherchepunkt des fünftägigen Projekts. In der Woche erlebte das Netzwerk eine kaum in Worte zu fassende Intensität und Deutlichkeit des Ortes.
Mit Hilfe unterschiedlichster Mittel wurde in der Projektwoche nach einem, für die Jugendlichen greifbaren Medium gesucht, ihr Erlebtes und Erfahrendes in der Gedenkstätte zu verarbeiten und auszudrücken. "Was ist hier passiert" , "Wiso ist es passiert" , "Was hat das mit mir zu tun"....einige der Fragen die die Teilnehmer sich stellten und beantworteten.
Neben einem geleitetem Geocaching durch die Gedenkstättenpädagogin Gesine Daifi, einem Zeitzeugengespräch der 2. Generation mit Andre Baud (Enkel eines Überlebenden), dem immer wiederkehrenden Gang durch den Stollen, Musikpädagogische Elemente durch Jennifer Fulton und dem Klangthearapeuten Peter Filter sowie Malerei mit dem Maler Michael Zeitzmann, gelang es am Ende ein Werk zuschaffen welches den Titel "MALACHIT" trägt. Ein Film unter der künstlerischen Leitung und Konzeption der Dramaturgin Anna - Maria Schwindack, entstanden durch und mit Gedanken und Reflexionen der Teilnehmer*Innen.

Der Film "MALACHIT" wird am 27.11.2018 im Kulturzentrum Reichenstrasse Premiere feiern.
Nähere Infos hierzu folgen in Kürze.

Das Projekt wurde realisiert und gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen - Anhalt Ein Dank an die Gedenkstätte Langenstein - Zwieberge / Gesine Daifi / Nicolas Bertrand
Dank auch an das Busunternehmen Müller aus Harsleben

Presselinks:
https://www.volksstimme.de
https://www.mz-web.de

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Fotos: Jennifer Fulton / Anna Schwindack

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